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Erlebnisraumgestaltung "Glückswege" im Kneippland® Unterallgäu - Konzeptentwicklung

Erlebnisraumgestaltung "Glückswege" im Kneippland® Unterallgäu - Konzeptentwicklung

Die Glückswege im Allgäu sollen als Rad- und Wanderwege das Unterallgäu erlebbar machen.

Kurzinfo
Träger: Landkreis Unterallgäu
Gesamtkosten: 49.817 € (brutto)
Fördersumme: 24.908 €
Status: abgeschlossen
Kooperationsprojekt: nein

Bezug zur LES
EZ 1: Entwicklung eines eigenständigen Profils für das Kneippland Unterallgäu als Freizeit- und Tourismusregion im Allgäu
HZ 1: Inwertsetzung und Entwicklung von authentischen und innovativen Erlebnisangeboten in den Bereichen Rad, Wandern, Kultur, Familien und Gesundheit


Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Mit über einer Million Übernachtungen im Jahr ist der Landkreis Unterallgäu, unter dem Dach der Destination Allgäu ein Mosaikstein im Allgäuer Tourismus. Beim Wanderern und Radlern ist die Region wegen ihrer landschaftlichen Reize beliebt.
Ein großes Teilstück der 450 Kilometer langen „Radrunde Allgäu“ führt durch den Landkreis. 2014 wurde mit dem Destinationsleitprodukt „Wandertrilogie Allgäu“ ein über 870 Kilometer langes Weitwanderwegenetz im Allgäu eröffnet, welches in Teilen auch durch den Landkreis Unterallgäu führt. Im Zuge der Wandertrilogie Allgäu wurden ebenfalls allgäuweit neun Erlebnisräume definiert - für das Unterallgäu der Erlebnisraum „Glückswege“. Der Erlebnisraum der „Glückswege“ im Allgäu erstreckt sich in erster Linie auf die grüne Terassenlandschaft im Unterallgäu. Der „Held“ der Glückswege ist Pfarrer Sebastian Kneipp.
Im Rahmen einer Konzeptentwicklung für diesen Erlebnisraum soll das freizeittouristische Angebot im Hinblick auf eine „Erlebbarmachung“ im Sinne der Destinationsstrategie Allgäu neu überdacht werden. Es gilt Potenziale herauszuarbeiten und zu aktivieren, damit die Vorzüge und Alleinstellungsmerkmale des Unterallgäus sichtbar gemacht werden und in eine Produktentwicklung im Tourismus einfließen.

Ziele und Maßnahmen
Ziele des Projekts sind die Erlebbarmachung des freizeittouristischen Angebots im Unterallgäu im Rahmen der Destinationsstrategie Allgäu, die Stärkung des eingenständigen Profils als Kneippland® Unterallgäu, die Herausarbeitung und Aktivierung vorhandener Potentiale und die Schaffung von Wertschöpfung im Bereich Freizeit und Tourismus.

Folgende Maßnahmen sollen zur Zielerreichung führen:

  • Definition von Erlebnisarealen im Gesamterlebnisraum „Glückswege“
    Erlebnisareale werden durch festgelegte Kriterien definiert. Sie können erlebbare Orte, Naturräume, Naturschätze im Landkreis Unterallgäu oder auch themenbezogen ausgerichtet sein (z.B. Gesundheitswandern, Kräuterdorf usw.).
  • Herausarbeitung möglicher Angebote, Produkte und Infrastruktur für die Erlebnisareale und deren Vernetzung
    Durch die Angebote sollen Gäste, Besucher und Einheimische auch emotional „abgeholt“ werden (z.B. Kräutercafe, Wildwassererlebnis, Therapie-Wanderzentrum, Kneipp-Erlebniswelt). Zudem sollen damit auch bereits bestehende Angebote aufgewertet, verbessert und für den Gast/Einheimischen noch attraktiver gemacht werden (z.B. buchbare Pauschalen, Personen- und Gepäckrücktransport, Wegmöblierung, Barrierefreiheit).
  • Konzeption der touristischen Kommunikation
    Hierbei steht die touristische Kommunikation nach innen und außen mit einem Fokus auf „Kneipp“ und „Kneipps Heimat“ als wichtiger Bestandteil im Vordergrund.
  • Erstellung eines Aktionsplans
    Der Aktionsplan umfasst eine Ausarbeitung der Arbeitsschritte, Projekte und Maßnahmen. Es werden Prioritäten, Zuständigkeiten, Fristen, Kontrollmechanismen und Kostenrahmen festgelegt.
    Der Aktionsplan dient den Akteuren vor Ort (Landkreis, Gemeinde, touristische Leistungsträger usw.) als Leitfaden für die konkrete Umsetzung der definierten Maßnahmen. 

Unter www.glueckswege-allgaeu.de finden Sie zahlreiche Informationen zu den Glückswegen.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 22.02.2024