Wie viele Gemeinden stand auch Sontheim vor dem Problem, dass am Ort immer weniger Großfamilien, dafür aber Teilfamilien, Alleinerziehende und Alleinstehende leben. Im Rahmen der Dorferneuerung 1998 begann sich der Arbeitskreis Familie-Kirche-Soziales mit dieser veränderten Gesellschaftsstruktur auseianderzusetzen und nach Problemlösungen zu suchen. Um das Dorf zu erhalten, Altes zu bewahren und neue Wege für das Doprfleben zu finden, wuchs die Idee des Sontheimer Generationenhauses.
Einen zusätzlichen Motivationsschub lieferte der 1. Preis beim Ideenwettbewerb Nahversorgung, bei dem die besten Konzepte für die Regionale Landentwicklung im Unterallgäu prämiert wurden.
Die Bürger unter einem Dach zusammenzubringen, war für die Gemeinde ab da oberstes Ziel, ihre Poinierarbeit wurde von der Gemeinschaftsinitative LEADER+ finanziell unterstützt.
Das alte Schulhaus wurde zu einem Generationenhaus umgebaut, das Senioren und Kindern, Behinderten und Nichtbehinderten, Jugendlichen und Vereinen des Ortes offensteht. Es gibt einen täglichen Mittagstisch für Kinder und Senioren, Hausaufgabenbetreuung und Kurse für alle Alters- und Interessensgruppen. Alle Arbeiten und Aktivitäten werden ehrenamtlich von den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes geleistet.