In der Gemeinde Schöneberg wurde im September 2003 eine der damals ersten und größten dezentralen Feuchtgebietskläranlagen Deutschlands eingeweiht.

Mit dem Einsatz einer geeigneten Feuchtgebietskläranlage rückte die Problematik um das Abwasser in das Blickfeld der Schöneberger. Durch den Pilotcharakter des Projektes nimmt Schöneberg eine besondere Stellung in der Region ein. Die Gemeinde sieht ihre Aufgabe nun auch darin, Informationen weiterzugeben, auch mit der Absicht, andere Gemeinden in einer ähnlichen Situation zur Nachahmung aufzufordern.

Um das Interesse an der Kläranlage aufrecht zu erhalten und somit die Menschen für den Umgang mit Wasser zu sensibilisieren, wird die Öffentlichkeit weiterhin informiert. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt wurden umgesetzt:.

• der Bau eines Lehrpfades mit Informationstafeln rund um die Kläranlage
• ein Infopavillion
• die Erarbeitung von Informationsmaterial, das umfassend über die Möglichkeiten dezentraler Kläranlagen im Allgemeinen und Schöneberg im Speziellen Auskunft gibt. Dazu gehören eine Broschüre und die Tafeln des Lehrpfades, aber auch Handzettel, Präsentationen, Workshops und Informationsveranstaltungen.

Als innovatives Zukunftsprojekt lenkt die Anlage den Blick auf das Unterallgäu und stellt zudem einen touristischen Anziehungspunkt dar. Das Projekt wurde mit Leader+ Mitteln gefördert.