An der Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes sollten sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. Sie sollen sich in ihrer Heimat wohlfühlen, gute Perspektiven für Lebensraum, Arbeit, Erholung und Freizeitgestaltung vorfinden und das Gefühl haben, selbst etwas dazu beitragen zu können.

Die vier Allgäuer Lokalen Aktionsgruppen LAG Kneippland_^® Unterallgäu, Regionalentwicklung Oberallgäu, LAG Ostallgäu und LAG Westallgäu-Bayerischer Bodensee starteten deshalb im Herbst 2006 den Allgäuweiten Wettbewerb "Neue Ideen fürs Allgäu". Diese einmalige Kooperation der LAGen sollte dazu beitragen, dass innovative Ideen und Projektansätze das gesamte Allgäu stärken - unabhängig davon, ob die Projekte dann über LEADER oder über andere Wege und Fördermöglichkeiten realisiert werden.
Teilnehmen konnten Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, Verbände, Arbeitsgemeinschaften und Interessensgruppen mit Wohn- bzw. Firmensitz im Allgäu (den Landkreisen Ost-, Ober-, Unter- und Westallgäu sowie den kreisfreien Städten Kempten, Memmingen und Kaufbeuren). Sie waren aufgerufen, ihre Idee in einer der Kategorien Wirtschaft, Kultur, Natur / Landwirtschaft, Soziales, Gesundheit oder Freizeit / Tourismus einzureichen.

Die Resonanz war überwältigend: bis Ende Januar 2007 gingen über 250 Vorschläge am Mittelstandsinistitut Kempten ein, die in den darauffolgenden Monaten von unabhängigen Jury-Mitgliedern auf die Wettbewerbskriterien Steigerung von Lebensqualität und Wirtschaftskraft der Region, Realisierbarkeit und Tragfähigkeit, Beitrag zur regionalen Identität sowie dem zugrundeliegenden Innovationsgedanken geprüft wurden. Mitte Mai fand die Prämierung der Siegerprojekte in der bigbox Kempten statt.
Sie und zahlreiche weitere Vorschläge fanden darüber hinaus Eingang in die Regionalen Entwicklungskonzepte der jeweiligen LAGen.

Projektideen 2006/2007 (102 KB)
Pressemitteilung Abschlussveranstaltung (150 KB)
Neue Ideen fürs Allgäu 2020 - Ideenwettbewerb