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"Das ist mein Leben" - Ein inklusives Theaterprojekt

"Das ist mein Leben" - Ein inklusives Theaterprojekt

Kurzinfo

Träger: Unterallgäuer Werkstätten

Gesamtkosten: 70.500 €
Fördersumme: 33.323 €

Status: abgeschlossen

Kooperationsprojekt: nein

Bezug zum REK: Handlungsfeld A "Starke Bürger- und Sozialkultur - Unterstützung sozialer Gruppen"

 


 

Ausgangssituation
Inklusion, das gleichberechtigte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, soll in allen Lebensbereichen Wirklichkeit werden. Barrierefreiheit und damit die Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben werden als wesentliche Voraussetzungen definiert.

Handlungsbedarf und Zielsetzung
Das Gemeinschaftsprojekt will beispielhaft zeigen, wie Inklusion im kulturellen Bereich aussehen kann: Behinderte Menschen agieren als Darsteller, sind zugleich Publikum und erobern sich den Zugang zu einer Kultureinrichtung. Das baut „Schwellenängste“ ab und stärkt jeden einzelnen Projektteilnehmer in seinem Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit und die öffentliche Breitenwirkung des Projektes soll ein Bewusstsein für die Notwendigkeit barrierefreier Zugänge schaffen. Die Kultureinrichtungen wiederum können eine neue Zielgruppe gewinnen, die im Publikum bislang unterrepräsentiert ist.

1. Projektphase: Vorbereitungs-Workshop
Mit dem Beginn der Spielzeit 2012/2013 im September startet „Das ist mein Leben“. Im Rahmen einer Theaterführung lernen die Teilnehmer zunächst das Haus im Allgemeinen kennen. Neben der Erarbeitung eines Theaterstücks werden die Projektteilnehmer, je nach Interessen, in alle den Theaterbetrieb betreffenden Bereiche eingebunden.

2. Projektphase: Probenphase
In dieser Phase erarbeiten die Teilnehmer unter Anleitung des Regisseurs ihr Theaterstück. Die Theaterpädagogin und weitere Dozenten leiten die Projektteilnehmer bei Körperarbeit und Stimmentwicklung bzw. Sprechtraining an.

3. Projektphase: Aufführungsphase (begleitet durch einen Gebärden-Dolmetscher)
Am 8. Juni kam „Das ist mein Leben“ zur Uraufführung. Zur Premiere waren Vertreter aus Politik und Kultur, sozialer Einrichtungen sowie der regionalen und überregionalen Medien eingeladen.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 22.02.2024