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Dorfkerne - Dorfränder - Erhalt der typischen Orts-und Landschaftsbilder im Unterallgäu

Dorfkerne - Dorfränder - Erhalt der typischen Orts-und Landschaftsbilder im Unterallgäu

Kurzinfo

Träger: Landkreis Unterallgäu 

Gesamtkosten: 120.000 €
Fördersumme:  72.000 €

Status: abgeschlossen

Kooperationsprojekt: ja (Unterallgäu, Ostallgäu)

Bezug zur LES: EZ 4: Nachhaltige Sicherung der natürlichen Ressourcen;
HZ 4: Förderung einer nachhaltigen kommunalen Flächen- und Siedlungsentwicklung

 


 

Ausgangssituation und Handlungsbedarf
In den Altortbereichen, den Dorfkernen, ist durch Leerstände und Veränderung in der Wirtschaftsstruktur die Baukultur und der Erhalt ortsbildprägender Gebäude gefährdet. Ebenfalls betroffen sind die Dorfränder, die infolge der Erweiterung der Siedlungsfläche eine nicht immer qualitätsvolle Entwicklung genommen haben. Durch die intensivierte bauliche Nutzung sind vielerorts Siedlungsflächen für Wohnen, Gewerbe oder Landwirtschaft ohne jede Eingrünung an den Dorfrändern entstanden. Das Bild der Siedlungen, die von weitem durch üppiges Grün im Wesentlichen nur die Dachlandschaften sowie den Kirchturm zu erkennen gaben ist vielerorts verschwunden.

Maßnahmen  
Erfolgen sollen in erster Linie eine städtebauliche Analyse (Typologiebestimmungen, Recherchen in Karten/ Luftbildern, Darstellung von Handlungsfeldern usw.), die Erarbeitung eines Handwerkskastens mit Planungsinstrumenten, der Aufbau einer ansprechenden Öffentlichkeitsarbeit und letztlich eine Vermittlung zwischen den beiden beteiligten Landkreisen (Unterallgäu und Ostallgäu). Die Durchführung wird von einer Arbeitsgruppe zweier erfahrender Architekturbüros begleitet. 

Ziele  
Hinsichtlich der Dorfkerne stehen der Erhalt ortsbildprägender Gebäude, die Nachnutzung von Althofstellen und die Begegnung der Leerstandsproblematik im Vordergrund. Für den Bereich der Dorfränder ergeben sich Zielsetzungen wie die vermehrte Nutzung von Baum- und Strauchgärten, Streuobstwiesen und mehrreihige Hecken am Ortsrand, aber auch eine sensible Einbindung der Ränder als prägendes Element der Kulturlandschaft.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 22.02.2024