Kurzinfo
Träger: Gemeinde Lautrach
Gesamtkosten: 12.680 €
Fördersumme: 5.327 €
Status: in Umsetzung (bewilligt)
Kooperationsprojekt: nein
Bezug zur LES
EZ 1: Entwicklung eines eigenständigen Profils für das Kneippland Unterallgäu als Freizeit- und Tourismusregion im Allgäu
HZ 1: Inwertsetzung und Entwicklung von authentischen und innovativen Erlebnisangeboten in den Bereichen Rad, Wadern, Kultur, Familien und Gesundheit
HZ 2: Qualitätssteigerung im Freizeit- und Tourismusbereich
EZ 3: Bedarfsgerechte Gestaltung es demografischen Wandels
HZ 1: Förderung einer familien- und jugendgerechten Kommunalentwicklung
HZ 4: Ausbau von Angeboten zur Barrierefreiheit und Inklusion
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Mit dem „Rundweg Spurensuche“ sollen die Besonderheiten der historischen Orte und Stätten der Gemeinde Lautrach gesammelt und der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden.
Es erfolgt dazu eine fundierte Recherche. In Gesprächen mit Zeitzeugen werden zusätzlich persönliche Erlebnisse und Geschichten gesammelt. Die Fakten werden damit ergänzt und lassen die Orte und Stätten lebendig werden. Der „Rundweg Spurensuche“ richtet sich an Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, Bewohner und Beschäftigte von Regens-Wagner und deren Besucher, Teilnehmer an Schulungen vom Management-Centrum Schloss Lautrach, Nutzern des Iller-Radweges und Übernachtungsgäste im gemeindeeigenen Gasthaus Rössle. Durch den Weg werden sie mit Hilfe von Schautafeln aktiv durch die Gemeinde und ihre Teilorte geführt.
Die Schautafeln werden an den originalen Plätzen aufgestellt, so dass ein direkter Vergleich von gestern und heute entsteht. Die Informationen werden unabhängig von Öffnungszeiten und barrierefrei zur Verfügung stehen. Diese Schautafeln werden neben Text und Bild durch QR-Codes ergänzt. Dadurch kann zusätzliches Informationsmaterial abgefragt werden.
Auf einer Übersichtstafel in der Dorfmitte werden alle Standorte und der Rundweg dargestellt. Durch das gemeinsame geschichtliche Interesse entsteht ein generationsübergreifendes Zusammenwirken in der Gemeinde.
Folgende Maßnahmen sind geplant:
- Es werden regelmäßige Arbeitskreise angeboten.
- Der Inhalt der 10 Hinweistafeln und ein Übersichtsplan mit Text, Bild und QR-Codes werden dort gemeinsam erarbeitet und festgelegt.
- Es werden Zeitzeugen zur Mitwirkung eingeladen und bei Bedarf aufgesucht, um über die Besonderheiten und Erlebnisse zu berichten. Der Archivpfleger der Gemeinde ist am Prozess beteiligt,
- Im Nachbarort Illerbeuren gibt es ein Bauernhofmuseum. Die dort zur Verfügung stehenden Informationen werden bei der Recherche mit einbezogen.
- In den Treffen der Arbeitskreise wird festgelegt, ob auf bereits bestehende Hinweistafeln, wie beispielsweise an der historischen Eisenbahnbrücke, hingewiesen wird.
- Für die Umsetzung des Rundweges werden Fachbetriebe mit der grafischen Gestaltung und dem Aufstellen der Tafeln beauftragt.
- Die Ausstattung der Hinweistafeln wird sehr hochwertig gewählt, sodass sie eine hohe Lebensdauer haben und bestmöglich gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt sind.
- Nach Umsetzung der Maßnahme sind geführte Spaziergänge mit öffentlicher Einladung vorgesehen.
- Die Standorte der Tafeln und der Rundweg werden an einem Übersichtplan in der Ortsmitte aufgezeigt. Diese Informationen werden zusätzlich in einem Flyer zusammengestellt und mit Zusatzinformationen ergänzt.
- Die Öffentlichkeitsarbeit erfolgt über den gesamten Zeitraum auf vielfältige Wege. Es wird während der Planungsphase zu einer öffentlichen Erkundungstour eingeladen, an der die geplanten Standorte begangen werden. Eine regelmäßige Berichterstattung im örtlichen Mitteilungsblatt und der Zeitung lädt die BürgerInnen und Interessierte zur Mitwirkung ein. Auch ehemalige Gemeindemitglieder werden dadurch erreicht und können sich beteiligen.
- Der Flyer wird im Gemeindegebiet und den Nachbargemeinden ausgelegt.