Kurzinfo
Träger: Martin Mayr
Gesamtkosten: 179.316 € (brutto)
Fördersumme: 60.274 €
Status: abgeschlossen
Kooperationsprojekt: ja (Landkreise Unterallgäu und Ostallgäu)
Bezug zur LES
EZ 2: Sicherung und Stärkung der mittelständischen Wirtschaftsstruktur
HZ 5: Unterstützung der Diversifizierung im Bereich Land- und Forstwirtschaft
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Im Günztal werden Rinder in Biohaltung gehalten. Um zu gewährleisten, dass die Tiere von der Geburt bis zum Tod artgerecht gehalten und dann auch geschlachtet werden, wird das Projekt „Schlachtung mit Achtung“ bearbeitet. Das Vorhaben widmet sich dem angst- und stressfreien Schlachten von Rindern mit der anschließenden Vermarktung des Fleisches. Die Schlachtung mit Achtung ist ein innovatives und regionales Angebot das im Allgäu praktiziert und von Landwirten, die an dieser Art der Schlachtung interessiert sind, in Anspruch genommen werden kann. Vertrieben werden soll das Fleisch anschließend entweder von den Landwirten, die die Dienstleistung in Anspruch nehmen oder von den bereits beteiligten Regionalinitiative „Günztal Weiderind“ selbst. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass der Projektträger den Vertrieb des Fleisches für den Landwirt übernimmt.
Ziele und Maßnahmen
Durch das Projekt „Schlachtung mit Achtung“ soll ein großer Beitrag zur Wertschöpfung regionaler Produkte im Ost- und Unterallgäu geleistet werden. Durch die Schlachtmethode, soll die Qualität des Fleisches verbessert werden und die Schlachtmethode transparenter werden. Bei der Schlachtung wird ein mobiles Schlachtmodul eingesetzt, welches genutzt wird, um die Tiere direkt vor Ort zu schlachten um sie danach für weitere Schritte in eine EU-zugelassene Schlachtstätte zu transportieren. Mit der neuen Schlachtmethode soll komplett auf Lebendtiertransporte und der damit verbundenen Stress- und Angstreaktionen der Tiere verzichtet werden. Zudem soll es das Image der (Bio-)Landwirtschaft in der Region aufgewertet werden.
Die geplanten Maßnahmen beinhalten das Anschaffen einer mobilen Schlachtbox, Fangmodulen, sowie einem Kühlanhänger. Auch Öffentlichkeitsarbeit soll durch Social Media, Flyer, Firmenlogo, Informationstafeln und Veranstaltungen für interessierte Landwirte betrieben werden.
Weitere Informationen finden Sie unter günztal-weiderind.de