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Gemeindestadel HoSchMi-Holzgünz Schwaighauser Miteinander

Gemeindestadel HoSchMi-Holzgünz Schwaighauser Miteinander

Kurzinfo

Träger:
Gemeinde Holzgünz

Gesamtsumme: 1.100.000 €

Fördersumme: max. 289.766 €

Status: abgeschlossen

Kooperationsprojekt: nein

Bezug zum REK: Handlungsfeld A Starke Bürger-und Sozialkultur - Aktive Bürgergemeinschaft

Presse (Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung) (73 KB)

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Bei der Gebietsreform 1978 wurden in Bayern viele selbstständige Gemeinden zusammengelegt. Dieser Verwaltungsakt hat sich in den Köpfen der Menschen auch nach 30 Jahren noch nicht vollzogen. In vielen Gemeinden behindern sich die Dörfer durch „Kirchturmdenken“ gegenseitig und lassen dadurch immenses Potential ungenutzt. Durch das Projekt „HoSchMi“ (Holzgünz- Schwaighauser Miteinander), das vom „Arbeitskreis 3 Forum - Planen und Gestalten“ ins Leben gerufen wurde, werden Identifikationspunkte für Bewohner der Ortsteile Holzgünz und Schwaighausen geschaffen.

 

Es wurde ein verbindendes Band um die beiden Ortsteile gelegt: Ein „Kneippweg“ verbindet entlang von Kohbach und Schwaigbach die Kneippanlage mit dem Gemeindeweiher, die Neubaugebiete mit der Natur. Als zentraler Punkt soll der Gemeindestadel zwischen den Ortschaften Holzgünz und Schwaighausen, im Zentrum des Kneippweges gelegen, dienen. Der Stadel wird mit einem Saal für Veranstaltungen, einem Eingangsbereich, Sanitärräumen und einer Warmhalteküche ausgestattet.


Durch die Gründung eines Vereins, der sich die Verbesserung der Zusammenarbeit der Gemeinden, der Generationen, der Vereine, der Schulen, der Kirchen und der sonstigen Gruppierungen zur Aufgabe machen wird, kann das Gebäude nicht nur zum Vorteil der Gemeinde Holzgünz, sondern der gesamten Region genutzt werden. Durch Einbeziehung der Schulen (Ganztagsbetreuung) sollen diese entlastet werden. Durch Aktionen mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen erfährt das Projekt einen überregionalen Charakter. Der Standort für den Stadel liegt zwischen den Ortschaften Holzgünz und Schwaighausen. Dadurch ist die Akzeptanz durch beide Dörfer gewährleistet. Durch die Symbolik dieser Verbindung zweier Ortschaften wird eine Bewusstseinsstärkung weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus für den Sinn von Zusammenarbeit über die Generationen, die Gemeinden und die Regionen hinaus erwartet.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 22.02.2024