Kurzinfo
Träger:
Katholische Kirchenstiftung Mariä Himmelfahrt Erkheim
Gesamtkosten: 1.535.402 €
Fördersumme: 296.045 €
Status: abgeschlossen, fördertechnisch abgewickelt
Kooperationsprojekt: nein
Bezug zum REK:
Handlungsfeld A "Starke Bürger- und Sozialkultur - Aktive Bürgergesellschaft"
Presse (Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung) (231 KB)
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Sowohl die Pfarrei Erkheim und die Pfarreigemeinschaft Erkheim-Günztal als auch die Verwaltungsgemeinschaft Erkheim benötigten neue und größere Räumlichkeiten. Außerdem suchte der Verein Kinderfleck e.V. schon seit längerem nach einem geeigneten Platz, um einen Mehrgenerationenplatz in Erkheim zu errichten. Die Pfarrei Erkheim wünschte nicht nur ein kleines Pfarrheim für sich selbst, sondern ein Gebäude, das auch durch möglichst viele andere Gruppen wie z.B. Kreisjugendring, Bund Naturschutz, örtliche Vereine usw. genutzt und damit belebt wird. Ebenso fehlte ein mittelgroßer Saal für Veranstaltungen verschiedenster Art, kirchliche ebenso wie außerkirchliche. All diesen Anforderungen sollten durch ein gemeinsames Handeln von Kirche und Kommune begegnet werden.
Maßnahmen und Ziele
Im Rahmen des gemeinsamen Projektes "Hand in Hand" zwischen Kirche und Kommune wurde ein Gemeinschaftshaus mit ansprechenden und familienfreundlichen Außenanlagen (Mehrgenerationenplatz) geschaffen. Die Notwendigkeit dieser Einrichtungen ergab sich, neben der aktuellen Situation in der Gemeinde, auch aus einer Bürgerbefragung, in deren Rahmen die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt eine der höchsten Prioritäten erzielte.
In dem Gemeinschaftshaus besteht viel Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten unterschiedlichster Altersklassen und Interessensgruppen.
Ziel des Mehrgenerationenspielplatzes ist es, die Kinder durch die abwechslungsreiche Gestaltung des Geländes und der Bodenbeläge Lust zum Bewegen zu machen. Kreative Elemente regen die Phantasie an und Kriechtunnel und Kletterbaum fordern ein wenig Mut und machen stolz wenn sie bewältigt werden. Neben gut begehbaren Wegen, die auch für Kinderwagen und Rollator geeignet sind, sollen die Kinder lernen, sich auf unebenem Boden sicher zu bewegen. Sitzplätze in unterschiedlichen Varianten laden zum Verweilen ein, und ein Schachbrettpflaster soll auch für die Senioren oder Eltern ein Anreiz für körperliche und geistige Aktivität darstellen. Kontakte können so geknüpft werden und Freundschaften entstehen. Zudem sollten auch die 5 Säulen der Kneipptherapie in das Platzkonzept integriert werden.
Als Besonderheit wurde die Jugend vor Ort bei der Erstellung des Platzes eingebunden, indem sowohl die Lehrlingswerkstatt der örtlichen Fa. Fritz-Kramer, wie auch Schüler/Innen der höheren Klassen der Mittelschule Erkheim im Rahmen des Werkunterrichts unter der fachlichen Anleitung am Projekt mitarbeiteten. So wurde das handwerkliche Interesse geweckt und die Jugendlichen ans Handwerk herangeführt.